WOLKEN_SCHAUKEL, mit doppeltem Himmel
Werkserie Nr.5 in 30 Bildern
Größe variabel
keine Computermanipulation
analoge Kamera und Kristall-Spiegel-Scherben in Farben der Landschaft.

ZUR WERKserie WOLKENSCHAUKEL von Zuzanna Skiba, Text von Sabine Görner :
Mit Hilfe der analogen Fotografie und einem am Rand bemalten Kristallspiegel dokumentiert und erschafft die Künstlerin Zuzanna Skiba zugleich neue und nicht existierende Landschaftsausschnitte. Für die Künstlerin bedeutet diese Arbeit eine religiöse Grenzerfahrung. Das Motiv des Himmels, das z.B. in der Renaissance eine realitäts- nahe Beschreibung durch den Künstler erfährt, bleibt bis in die Gegenwart ein viel- deutiges Symbol. Als Schöpfung Gottes und den Ort der Gnade werden Landschaft und Himmel zum Aktionsraum detaillierter Handlungen und zugleich Metapher für den religi- ösen Bildbetrachter. Skiba zeigt atmosphärische Wolkenformationen, die eine po- sitive Verknüpfung zur Auferstehung und demnach auf Hoffnung zur Erlösung ge- ben. Die menschenleere Landschaften dominieren in den Farben blau, grün und weiß. Das Licht, daß durch den Einsatz des Spiegels, eine besondere Gewichtung erhält, ist hier ein religiöser wie methodischer Ansatz die Welt zu betrachten und zu gestalten. Die lang ausgeklügelte Farbskala und Fototechnik erschafft einen weichen Übergang der einzelnen Landschaftsgründe, dass der Künstlerin überzeugend gelingt und somit die ewige Verbindung zwischen Himmel und Erde bildet. "Ich halte die Wolken in das Land und dokumentierte ein halbes Jahr lang die Wolken. Es stellt eine gewünschte Realität dar, die es so nicht gibt.“